Sind Buchmessen für Indie-Autoren sinnvoll?
Die Frage habe ich mir nie wirklich gestellt – vor allem, weil ein Besuch der Buchmesse für mich nur bedeutet, in die Straßenbahn einzusteigen und mich eine halbe Stunde durch die Stadt fahren zu lassen.
Jetzt tauchte aber die Frage auf, ob es sich für weiter entfernt wohnende Indie-Autoren lohnt, auf die Buchmesse zu gehen. Auf der einen Seite sind die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung – auf der anderen Seite die Frage: Was habe ich davon? Sicher lässt sich das nicht in Euro und Cent ausdrücken, daher an euch die Frage:
Ist es für Indie-Autoren sinnvoll, auf die Leipziger Buchmesse zu gehen?
- Nein (57%, 4 Votes)
- Ja (43%, 3 Votes)
Total Voters: 7

Für alle, denen die Ja/Nein – Auswahl zu eingeschränkt ist: in den Kommentaren ist viel Platz für ausführlichere Meinungen.
Auf jeden Fall! Schon, weil wir seit letztem Jahr das umfangreiche Seminarprogramm gleichzeitig in der Konferenzhalle zur Verfügung haben. Außerdem kann man nirgends besser Verlagskontakte knüpfen, vielleicht möchte auch der Indie-Autor irgendwann mal ein Printerzeugnis in der Hand halten. Von daher: Hingehen und wenn man dafür das halbe Jahr Geld abknapseln muss.
Ich finde schon, dass Buchmessen Chancen für neue Autoren bringen und habe das ausfürlicher hier beschrieben: http://suite101.de/article/buchmessen-bieten-chancen-fuer-neue-autoren-1-a61799
Ich denke, Messen sind gut für Autoren, aber keine Buchmessen, wo alle nach den großen Verlagen schauen. Viel besser sind Regionalmessen wie die inzwischen in vielen Städten vorkommenden Frühjahrs- und Herbstmessen oder thematisch passende Conventions.