Bad poetry
Einen sehr interessanten Artikel schrieb Seth Godin über die Qualität von Veröffentlichungen jeder Art. Für alle, die Englisch nicht als zweite Hauptsprache sprechen, hier die Übersetzung:
Bad poetry
Davon gibt es eine Menge.
Ein Grund dafür: es ist leicht, welche zu schreiben. Leicht zu behaupten, dass du ein Poet bist, leicht einen Stift und Papier zu bekommen, leicht, das Ergebnis online zu veröffentlichen.
Es gibt ebenfalls eine Menge schlechter Tweets, schlechter Werbung, schlechter Facebook-Eintrage, schlechter E-Mails und schlechter Musik. Eine direkte Folge fehlender Qualitätskontrollen.
Überraschenderweise finden wir unter dieser schlechten Kunst mehr gute Kunst. Eine Qualitätskontrolle ist nicht das einzige, was die Qualität verbessert. Manchmal muss man einfach die Kreativen kreativ sein lassen.
Über solche Aussagen muss ich immer schmunzeln. Von allem Schnelllebingen (seltsames Wort) gibt es viel Schlechtes.
Poesie und Lyrik haben sehr viel mit dem eigenen Wort- und Sprachgefühl zu tun. Viel interessanter die Frage, wer bestimmt heute, was gut oder schlecht ist?
VG
Jo
Die Leser müssen lernen zu entscheiden, was gut oder schlecht ist. Sie sollten diese Entscheidung nicht mehr anderen überlassen – der Vorteil des direkten Kontakts zwischen Autoren und Lesern ist unter anderem auch, dass jeder genau die Lektüre finden kann, die ihm gefällt; auch wenn er der einzige Mensch auf der Welt sein sollte, dem dieser spezielle Lesestoff gefällt.
Viele Grüße
Matthias
Was es leider auch gibt, sind sehr viele schlechte Rezensionen. Wenn der Rezensent/die Rezensentin keine Ahnung hat, zB von Geschichte, und das mit Behauptungen wettzumachen versucht oder als einziger Kritikpunkt an einem Charakter „Solche Leute gibt es doch gar nicht“ in den Raum gestellt wird, würde ich ganz gerne mal die Kritiken kritisieren. Aber ich neige ja eh zum Schlaumeiern. Achso, ob etwas ‚gefällt‘, bedeutet noch lange nicht, daß es ‚gut‘ ist. Naja, war das Wort zum Sonntag.
Lieben Gruß
Betty